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Irgendwo anders habe ich gelesen, dass der Hasenhüttl die besten Chancen hätte - wie auch immer. Aber man fragt sich schon, wie die auf den Eichner kommen.
Hat die Gerüchte eigentlich der Eichner selbst gestreut? Welcher Bundesligist käme ansonsten angesichts des KSC Punkteschnittes der letzten 12 Monate auf so eine Idee? Zumal es ja immer genug freie Kandidaten gibt.
Das finde ich mal ein interessantes Gerücht. Problem von selbst gelöst oder das endgültige Ende?
Ich bin auch einen Tag danach noch sprachlos. Also selbst wenn man so doof ist wie wir, muss man doch irgendwann mal wieder Dusel haben, oder?
Das darf einfach nicht wahr sein. In zwei Spielen 3 Punkte in der letzten Spielminute verloren. So spielt ein Absteiger. Und mit der Mannschaft stimmt was nicht.
Kam sogr im Radio in den Verkehrsnachrichten. "Achtung Autofahrer, in Karlsruhe-Hagsfeld Gefahr durch 400 Schafe auf der Straße. 🙂
Action am frühen Morgen. Die Polizei hat die Hagsfelder Hauptstraße komplett abgeriegelt. Wegen einer entflohenen Schafherde.
Hm, man sollte beim Kauf von Theatertickets auf die Uhrzeit achten und sich nicht darauf verlassen, dass Theatervorstellungen abends stattfinden. Sonst könnte man plötzlich das Problem haben, an einem Freitag vormittag um 11 Uhr in eine Schülervorstellung gehen zu müssen.
Wieder ein georgischer Wirbelwind beim KSC- ich frag mich nur, wo das "vili" im Nachnamen abgeblieben ist.
Nun zumindest haben wir jetzt ja wieder unseren patentierten Winterpause-Wundertüten-Panikkauf: Budu Zivzivadze. Soll zwar laut Ka-News Bericht von gestern seit Monaten aus disziplinarischen Gründen nicht mehr gespielt haben, aber uns wenigstens vom Iashvili empfohlen worden sein.
Tja, hoffen wir auf das Beste, was bleibt einem bei nur einem Punkt Vorsprung auf Platz 18 auch anderes übrig?
Tja, hoffen wir auf das Beste, was bleibt einem bei nur einem Punkt Vorsprung auf Platz 18 auch anderes übrig?
Es ist auch immer wieder faszinierend, wie sich selbst Spieler, die offensichtlich mehr können, bei uns an das allgemeine Leistungsniveau und den Charakter anpassen. Was haben wir von Herrn Amrbrosius am Anfang geschwärmt, und zwischendurch ist er ja auch souverän. Aber halt nicht bis zu letzten Minute.
Ich schreibe ja manchmal pessimistische Einträge wie den letzten hier in der Hoffnung, dass man vielleicht positiv überrascht wird wenn man das Schlechteste erwartet. Und irgendwie hätte ich mit einem Punkt ja auch leben können, weil wir offensiv doch recht harmlos waren und weil das den Spielanteilen entsprochen hätte.
Aber nein, wir mussten uns ja wieder den Gegentreffer in der Nachspielzeit fangen. Eine verdammte Scheiße ist das.
Aber nein, wir mussten uns ja wieder den Gegentreffer in der Nachspielzeit fangen. Eine verdammte Scheiße ist das.
Naja, ab heute abend haben wir hier ja dann auch wieder das Gesprächsthema KSC. Wobei ich befürchte, dass es da nicht viel Gutes zu Berichten geben wird.
Das ist jetzt aber schon eine böse Unterstellung, dass ich mich nicht ganz alleine geschwollen ausdrücken könnte, Bernd.
Andererseits hat die Idee auf Künstliche Intelligenz zurückzugreifen, um hier gegen die allgemeine Schreibmüdigkeit vorzugehen, durchaus einen gewissen Reiz…
Andererseits hat die Idee auf Künstliche Intelligenz zurückzugreifen, um hier gegen die allgemeine Schreibmüdigkeit vorzugehen, durchaus einen gewissen Reiz…
ChatGPT? 😉
"zentralen Paradoxon dieser kinematischen Feier des naturnahen Lebens" - Respekt!
3 Stunden Film plus 3 Stunden Kopfweh hinterher von der 3D-Brille.
Ist aber auch nicht ganz leicht, über diese Avatar Filme zu schreiben. Die Handlung ist eigentlich reiner Öko-Kitsch. Die Helden sind blaue, drei Meter große Außerirdische, die auf ihrem Planeten im Einklang mit ihrer natürlichen Umwelt leben und eine besondere Verbindung zur örtlichen Flora und Fauna haben. (Das ist in diesem Fall wortwörtlich zu verstehen, denn sie können ihre Schwänze wie USB-Sticks mit ihren diversen Reittieren koppeln.) Die Menschen von der Erde sind hingegen die Eindringlinge in dieser Welt und haben es nur auf die Ausbeutung ihrer Ressourcen abgesehen. Sie sind also zumeist zutiefst böse oder zumindest rückgratlose Mitläufer.
Umso erstaunlicher das so etwas dann zu zwei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten werden kann. Was beweist, dass man fast jede Botschaft unter die Zuschauer bringen kann, wenn man sie nur ordentlich unter genug Schauwerten verpackt. Wie zum Beispiel ein gut einstündiger Endkampf über und unter Wasser und auf sinkenden Booten dazwischen. Und weil es dabei gegen böse Walfänger (und wir reden hier auch noch von superintelligenten außerirdischen Walen, die sich per Filmuntertitel verständigen können) geht und weil der Filmzuschauer deren fieses Walfang-Treiben in eindrücklicher Weise vorgeführt bekommen hat, wird die FSK 12 Freigabe bis an ihre Grenzen ausgereizt, wenn es die Guten den Bösen dann doch endlich heimzahlen. Was zwar eine primitive, aber doch äußerst effektive Befriedigung liefert.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Schauwerte in diesem Fall nicht nur aus Action bestehen. Ein Grund für die Überlänge des Filmes ist halt auch, dass die Familie des Helden auf der Flucht bei einem Stamm Strandbewohner unterkommt und sich mit deren aquatischer Lebensweise vertraut machen muss, Weswegen es jede Menge Tauchsequenzen unter Wasser gibt, die auf der riesigen IMAX Leinwand in 3D einfach phantastisch aussehen.
Womit wir natürlich beim zentralen Paradoxon dieser kinematischen Feier des naturnahen Lebens angekommen sind, denn jedes Sandkorn oder Blatt hier wurde erst aufwändig am Computer generiert. Und weil aber solche Dinge überall im Universum doch ziemlich ähnlich aussehen, fragt man sich schon ein bisschen, warum die nicht einfach an einem echten Strand oder in einem echten Dschungel gedreht haben? (Oder echte Schauspieler einfach blau angemalt haben, was wahrscheinlich verhindert hätte, dass ich mich beim tragischen Tod eines der beiden Filmsöhne des Helden unpassenderweise beim freudigen Gedanken ertappt habe, dass ich nun wenigstens in der kommenden Fortsetzung kein Problem mehr habe diese beiden blauen Computercharaktere auseinanderzuhalten.)
Wie dem auch sei, mein Kurzfazit lautet: wenn man sehen will, was im Kino heutzutage technisch möglich, dann ist der Film sehr beeindruckend und lohnenswert. Aber man fühlt sich halt schon ziemlich gerädert danach.
Ist aber auch nicht ganz leicht, über diese Avatar Filme zu schreiben. Die Handlung ist eigentlich reiner Öko-Kitsch. Die Helden sind blaue, drei Meter große Außerirdische, die auf ihrem Planeten im Einklang mit ihrer natürlichen Umwelt leben und eine besondere Verbindung zur örtlichen Flora und Fauna haben. (Das ist in diesem Fall wortwörtlich zu verstehen, denn sie können ihre Schwänze wie USB-Sticks mit ihren diversen Reittieren koppeln.) Die Menschen von der Erde sind hingegen die Eindringlinge in dieser Welt und haben es nur auf die Ausbeutung ihrer Ressourcen abgesehen. Sie sind also zumeist zutiefst böse oder zumindest rückgratlose Mitläufer.
Umso erstaunlicher das so etwas dann zu zwei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten werden kann. Was beweist, dass man fast jede Botschaft unter die Zuschauer bringen kann, wenn man sie nur ordentlich unter genug Schauwerten verpackt. Wie zum Beispiel ein gut einstündiger Endkampf über und unter Wasser und auf sinkenden Booten dazwischen. Und weil es dabei gegen böse Walfänger (und wir reden hier auch noch von superintelligenten außerirdischen Walen, die sich per Filmuntertitel verständigen können) geht und weil der Filmzuschauer deren fieses Walfang-Treiben in eindrücklicher Weise vorgeführt bekommen hat, wird die FSK 12 Freigabe bis an ihre Grenzen ausgereizt, wenn es die Guten den Bösen dann doch endlich heimzahlen. Was zwar eine primitive, aber doch äußerst effektive Befriedigung liefert.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Schauwerte in diesem Fall nicht nur aus Action bestehen. Ein Grund für die Überlänge des Filmes ist halt auch, dass die Familie des Helden auf der Flucht bei einem Stamm Strandbewohner unterkommt und sich mit deren aquatischer Lebensweise vertraut machen muss, Weswegen es jede Menge Tauchsequenzen unter Wasser gibt, die auf der riesigen IMAX Leinwand in 3D einfach phantastisch aussehen.
Womit wir natürlich beim zentralen Paradoxon dieser kinematischen Feier des naturnahen Lebens angekommen sind, denn jedes Sandkorn oder Blatt hier wurde erst aufwändig am Computer generiert. Und weil aber solche Dinge überall im Universum doch ziemlich ähnlich aussehen, fragt man sich schon ein bisschen, warum die nicht einfach an einem echten Strand oder in einem echten Dschungel gedreht haben? (Oder echte Schauspieler einfach blau angemalt haben, was wahrscheinlich verhindert hätte, dass ich mich beim tragischen Tod eines der beiden Filmsöhne des Helden unpassenderweise beim freudigen Gedanken ertappt habe, dass ich nun wenigstens in der kommenden Fortsetzung kein Problem mehr habe diese beiden blauen Computercharaktere auseinanderzuhalten.)
Wie dem auch sei, mein Kurzfazit lautet: wenn man sehen will, was im Kino heutzutage technisch möglich, dann ist der Film sehr beeindruckend und lohnenswert. Aber man fühlt sich halt schon ziemlich gerädert danach.
Über 3 Stunden Kinofilm am Sonntag, T., und kein Bericht?
Pass aber auf, T., dass er dann nicht heimlich das E-Bike seiner Frau nutzt. 🙂
Wir können das Rennen ja mal machen, wenn ich mit Kind unterwegs bin, dann musst du dich auch nicht ganz so arg anstrengen 😉
Naja, es gab ja keine Verfolgung. Also eben doch: träge.
Um mal was Positives zum neuen Jahr zu schreiben: es gelang mir am letzten Wochenende die Überschwämmung meines Kellers zu vermeiden. Man sollte halt immer darauf achten, wie ein Installateur seinen Arbeitsplatz verlässt...
Um mal was Positives zum neuen Jahr zu schreiben: es gelang mir am letzten Wochenende die Überschwämmung meines Kellers zu vermeiden. Man sollte halt immer darauf achten, wie ein Installateur seinen Arbeitsplatz verlässt...
Wenn ihr morgens Radrennen fahrt würde das zumindest gegen das "träge" sprechen.
Kann ich jetzt nicht ausschließen. Aber so fit, dich im dunkeln von hinten auf dem Rad zu erkennen bin ich morgens auch noch nicht ;-).
Ich bin mir übrigens relativ sicher, dass du mich letzte Woche Montag auf eben jenem finsteren Radweg überholt hast, Bernd. Aber ich war am ersten Bürotag des Jahres noch viel zu müde um etwas hinterherzurufen, geschweige denn in die Pedale zu treten und hinterherzusprinten... 😉
Mich beschleicht das Gefühl, wir werden träge alte Männer. Kein Wort zu Lützerath, und auch sonst wenig los hier.
Vielleicht wieder Verkehr?
Es ist erstaunlich, wie viele Radfahrer aus der Waldstadt in Richtung Schloss fahren - da ist der Weg fast schon ein wenig eng. Erschreckend ist, dass da doch eine merkliche Anzahl selbst im Dunklen ohne Licht unterwegs ist. Sind die alle bekloppt?
Vielleicht wieder Verkehr?
Es ist erstaunlich, wie viele Radfahrer aus der Waldstadt in Richtung Schloss fahren - da ist der Weg fast schon ein wenig eng. Erschreckend ist, dass da doch eine merkliche Anzahl selbst im Dunklen ohne Licht unterwegs ist. Sind die alle bekloppt?
Nein, wegen der empörungschlagenden Aussage von Herrn Merz. Ich kenne mich ja nicht so aus mit Jungs.
War jetzt aber nur ein Lückenfüllerthema. Wir können auch schweigen.
War jetzt aber nur ein Lückenfüllerthema. Wir können auch schweigen.
Wieso? Haben sie dir an Silvester zu viel Krawall gemacht?
Sind Deine Söhne auch kleine Paschas? 🙂
Also in meinem Fall trifft da wohl eher der Punkt Langeweile zu. Jedenfalls fehlt mir gerade ein inspirierender Vorfall oder Thema? Oder gibt es Themenwünsche?
Wohl langweilig dieses Jahr 2023 bisher. Oder zu stressig? Oder vorsätzlich mehr Zurückhaltung hier?
Ich hab echt schon lange nix mehr geschrieben hier. Muss am Umzugsstress liegen.
Frohes neues Jahr!
Frohes neues Jahr!
Es begann gut, das Jahr - von Karlsruhe nach München mit der Deutschen Bahn, jeder der ursprünglich gebuchten Züge hatte Verspätung, weshalb wir einfach in andere gesprungen sind, die gerade gefahren sind, und was soll man sagen - 15 Minuten vor der ursprünglich angepeilten schnellstmöglichen Ankunftszeit angekommen. Dann noch ausnahmsweise S-Bahn-Tickets gekauft, und prompt kontrolliert worden. So kann es weitergehen ...
...nichtsdestotrotz ein Guter Rutsch dem edlen Jahrgang!
Ein weiteres Jahr vergangen. Man traut sich ja kaum noch hier Wünsche für das neue Jahr zu äußern. Wer weiß welche neue unliebsamen Überraschungen nach Corona und dem Ukraine-Krieg da wieder auf uns warten? Pelé und "unser" Papst haben ja auch noch eben schnell darauf verzichtet, dass selber herauszufinden...
Jawoll! Wie immer mit zu viel, aber sehr gutem Essen. Etwas verwirrt lässt mich die Transformers-Ausstellung in Baden-Baden zurück. Sind diese "Artificial Beings" wirklich die Zukunft?
Ein weiterer Heiligabend überstanden. Frohe Weihnachten dem edlen Jahrgang!
Ich habe mich ja die letzten Wochen und Monate im Guestbook rar gemacht. Ich nehme mir vor (aber kein guter Vorsatz), das möglicherweise zukünftig zu ändern. Mal sehen, was davon übrigbleibt.
Jedenfalls wünsche ich Dir, Bernd, viel Freude im neuen Zuhause!
Und allen anderen Lesern (incl. Bernd) die üblichen Weihnachtswünsche, u.a. Besinnlichkeit, familiäre Höhepunkte (im positiven), Dankbarkeit für das, was wir haben, und KEIN "Last Christmas". In diesem Sinne Feliz Noël und Joyeux Navidad!
Jedenfalls wünsche ich Dir, Bernd, viel Freude im neuen Zuhause!
Und allen anderen Lesern (incl. Bernd) die üblichen Weihnachtswünsche, u.a. Besinnlichkeit, familiäre Höhepunkte (im positiven), Dankbarkeit für das, was wir haben, und KEIN "Last Christmas". In diesem Sinne Feliz Noël und Joyeux Navidad!
Mehr oder weniger.
Und, Bernd, umgezogen?
Vor allem finde ich es ein bisschen gewagt in einem Atemzug die aktuelle argentinische Nationalmannschaft für ihr schlechtes Benehmen zu tadeln und dann gleichzeitig von Maradona zu schwärmen, oder nicht? Hast du mal gesehen, wie der Diego sich bei Fußballspielen auf der Tribüne aufgeführt hat, Bernd? 😉
Mit der Diskussion, wer der beste Fußballer aller Zeiten war, kann man zwar sicher ganze Abende verbringen und endlose Zeitungsartikel füllen, aber letztendlich ist diese Frage doch irgendwie sinnlos. War das Dribbling von Maradona 1986 im Viertelfinale gegen England nun besser als das von Messi dieses Jahr gegen Kroatien? Ich denke schon, aber kommt man durch das Aufaddieren von solchen Situationen zu irgendeinem nützlichen Ergebnis?
Was das Charakterliche anbelangt, so gebe ich ja zu, dass Messi als Typ irgendwie langweilig rüberkommt und in den letzten Jahren hatte man darüber hinaus das Gefühl es ginge ihm mit dem PSG Wechsel vor allem darum noch mal irgendwo das große Geld abzukassieren. Was mir hingegen bei Maradona als erstes immer in den Sinn kommt ist der Exzess. Ein richtiges Rock’n’Roll Leben eben. Cool ist sowas ja irgendwie schon, aber ich habe nicht den Eindruck, dass dies heutzutage von der Gesellschaft noch im gleichen Maße geduldet wird, wie noch in den 70er und 80er Jahren.
Und um den Bogen wieder zurück zu den Ausfällen verbaler und anderer Art der Argentinier gegen die Holländer zu spannen. Irgendwie ist es doch dieses vollkommen übertrieben Emotionale das den Reiz der Südamerikaner ausmacht, oder? Wie bei Diego wird da halt mal im Guten wie auch im Schlechten weit über die Stränge geschlagen. (Und früher scheinst du sogar ein bisschen nachsichtiger gewesen zu sein, wenn die Argentinier sich von ihrer schlechtesten Seite gezeigt haben, Bernd. ;-))
Kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum sich viele der hiesigen Medien wieder so echauffieren, wie es die Katarer nur wagen konnten, dem Messi vor der Pokalübergabe einen durchsichtigen Bademantel anzulegen. Klar ist es hart sich so eine Preisverleihung anzusehen, wenn man dabei die ganze Zeit den dappigen Infantino vor Augen hat, aber was ist daraus geworden, dass man die Sitten und Gebräuche anderer Länder respektieren soll? Gilt das etwa nur, wenn man den Gastgeber sympathisch findet? Überhaupt fand ich da vor vier Jahren den viel größeren Skandal, dass Putin seinen Regenschirm nicht teilen wollte. Man hätte schon damals ahnen können, zu was der Mann in der Lage ist…
Mit der Diskussion, wer der beste Fußballer aller Zeiten war, kann man zwar sicher ganze Abende verbringen und endlose Zeitungsartikel füllen, aber letztendlich ist diese Frage doch irgendwie sinnlos. War das Dribbling von Maradona 1986 im Viertelfinale gegen England nun besser als das von Messi dieses Jahr gegen Kroatien? Ich denke schon, aber kommt man durch das Aufaddieren von solchen Situationen zu irgendeinem nützlichen Ergebnis?
Was das Charakterliche anbelangt, so gebe ich ja zu, dass Messi als Typ irgendwie langweilig rüberkommt und in den letzten Jahren hatte man darüber hinaus das Gefühl es ginge ihm mit dem PSG Wechsel vor allem darum noch mal irgendwo das große Geld abzukassieren. Was mir hingegen bei Maradona als erstes immer in den Sinn kommt ist der Exzess. Ein richtiges Rock’n’Roll Leben eben. Cool ist sowas ja irgendwie schon, aber ich habe nicht den Eindruck, dass dies heutzutage von der Gesellschaft noch im gleichen Maße geduldet wird, wie noch in den 70er und 80er Jahren.
Und um den Bogen wieder zurück zu den Ausfällen verbaler und anderer Art der Argentinier gegen die Holländer zu spannen. Irgendwie ist es doch dieses vollkommen übertrieben Emotionale das den Reiz der Südamerikaner ausmacht, oder? Wie bei Diego wird da halt mal im Guten wie auch im Schlechten weit über die Stränge geschlagen. (Und früher scheinst du sogar ein bisschen nachsichtiger gewesen zu sein, wenn die Argentinier sich von ihrer schlechtesten Seite gezeigt haben, Bernd. ;-))
Kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum sich viele der hiesigen Medien wieder so echauffieren, wie es die Katarer nur wagen konnten, dem Messi vor der Pokalübergabe einen durchsichtigen Bademantel anzulegen. Klar ist es hart sich so eine Preisverleihung anzusehen, wenn man dabei die ganze Zeit den dappigen Infantino vor Augen hat, aber was ist daraus geworden, dass man die Sitten und Gebräuche anderer Länder respektieren soll? Gilt das etwa nur, wenn man den Gastgeber sympathisch findet? Überhaupt fand ich da vor vier Jahren den viel größeren Skandal, dass Putin seinen Regenschirm nicht teilen wollte. Man hätte schon damals ahnen können, zu was der Mann in der Lage ist…
Wobei Maradona zu Lebzeiten auch nicht immer der ganz große Sympathieträger war.
Aber ja, so etwas wie die Spielzüge zum 2:0 und zum 2:2 wird man im Wildpark nicht unbedingt zu sehen kriegen.
Aber ja, so etwas wie die Spielzüge zum 2:0 und zum 2:2 wird man im Wildpark nicht unbedingt zu sehen kriegen.
Nun ja, was soll ich sagen. Zweifelsohne eines der besten Endspiele, an das ich mich erinnern kann. Im wahrsten Sinne des Wortes Weltklasse.
Leider ist insbesondere ob des Verhaltens der Spieler nach dem Sieg gegen die Niederlande meine Liebe zu Argentinien dann doch etwas erkaltet, so dass sich meine persönliche Freude in Grenzen hält. Rein sportlich haben sie es verdient, keine Frage. Aber Messi ist nicht Maradona - bei all seiner Extraklasse und egal wie viele Zauberpässe er noch spielt, ich mag ihn einfach nicht.
Wobei er so eine unverschämte und respektlose Aktion wie kurz vor der Pokalübergabe dann auch wieder nicht verdient hat (live gesehen habe ich es leider nicht mehr, sondern nur gelesen). Es war - trotz des grandiosen Endspiels - einfach eine unschöne WM, die es nicht verdient hätte, in Erinnerung zu bleiben.
Leider ist insbesondere ob des Verhaltens der Spieler nach dem Sieg gegen die Niederlande meine Liebe zu Argentinien dann doch etwas erkaltet, so dass sich meine persönliche Freude in Grenzen hält. Rein sportlich haben sie es verdient, keine Frage. Aber Messi ist nicht Maradona - bei all seiner Extraklasse und egal wie viele Zauberpässe er noch spielt, ich mag ihn einfach nicht.
Wobei er so eine unverschämte und respektlose Aktion wie kurz vor der Pokalübergabe dann auch wieder nicht verdient hat (live gesehen habe ich es leider nicht mehr, sondern nur gelesen). Es war - trotz des grandiosen Endspiels - einfach eine unschöne WM, die es nicht verdient hätte, in Erinnerung zu bleiben.
Das war ja nun mal ein Endspiel, für das die FIFA Marketing Abteilung wahrscheinlich irgendwelche Hollywood Drehbuchautoren zwangsrekrutiert hat. Das direkte Duell Mbappé gegen Messi endet 3:2 für den Franzosen, aber am Ende jubeln trotzdem die Argentinier.
Dabei war das 75 Minuten lang eine recht einseitige Geschichte, bei der Frankreich praktisch keinen Stich gemacht hat. Weswegen es mir schon ein bisschen auf den Sack gegangen wäre, wenn dieser französische Minimalismus am Ende noch belohnt geworden wäre. Jedenfalls wäre das Spiel 2:0 für Argentinien ausgegangen, dann wäre das nach 90 Minuten hochverdient gewesen, aber von einem irgendwie aufregenden Endspiel hätte man dann nicht wirklich reden können.
Stattdessen dann aber ein dummer, überflüssiger (aber berechtigterer) Foulelfmeter und sofort ist Frankreich wieder im Spiel. Der Ausgleich natürlich mit hervorragender Technik von Mbappé und für ein paar Minuten sah es dann so aus, als hätten die Argentinier der offenbar besseren Kondition der Franzosen nichts mehr entgegenzusetzen. Ich fand es dann aber trotzdem wieder beeindruckend, dass sich die Gauchos dann - wie schon in einer ähnlichen Situation im Viertelfinale gegen die Niederlande - in der Verlängerung noch mal berappelt haben.
Und die zweite Hälfte der Verlängerung bot dann endgültig noch mal mehr Aufregung als andere Endspiele in ihrer gesamten Spielzeit. Erst der Abstauber von Messi und jeder denkt schon, wie perfekt, dass er sich nun selbst zum lange ersehnten Weltmeistertitel schießt. Dann praktisch aus dem Nichts wieder ein Elfmeterpfiff und schon wieder der Ausgleich. (Bin auch kein Fan von Handelfmetern, wo der Abwehrspieler eigentlich versucht dem Ball noch irgendwie auszuweichen, aber ich denke den konnte man trotzdem pfeifen.) Getoppt eigentlich nur durch die 123. Minute in der zuerst ein Franzose frei vor dem argentinischen Torhüter auftaucht, aber dieser den Ball noch mit einem irren Handballtorwart-Reflex abwehrt, nur dass im direkten Gegenzug ein Argentinier eine sehr aussichtsreiche Kopfballchance neben das Tor setzt.
Neben dieser Aufregung ist dann das anschließende Elfmeterschießen fast ein wenig verblasst. 😉
Also wenn ich Messi wäre, dann würde ich jetzt direkt meine Fussballkarriere beenden. Was kann da noch kommen?
Dabei war das 75 Minuten lang eine recht einseitige Geschichte, bei der Frankreich praktisch keinen Stich gemacht hat. Weswegen es mir schon ein bisschen auf den Sack gegangen wäre, wenn dieser französische Minimalismus am Ende noch belohnt geworden wäre. Jedenfalls wäre das Spiel 2:0 für Argentinien ausgegangen, dann wäre das nach 90 Minuten hochverdient gewesen, aber von einem irgendwie aufregenden Endspiel hätte man dann nicht wirklich reden können.
Stattdessen dann aber ein dummer, überflüssiger (aber berechtigterer) Foulelfmeter und sofort ist Frankreich wieder im Spiel. Der Ausgleich natürlich mit hervorragender Technik von Mbappé und für ein paar Minuten sah es dann so aus, als hätten die Argentinier der offenbar besseren Kondition der Franzosen nichts mehr entgegenzusetzen. Ich fand es dann aber trotzdem wieder beeindruckend, dass sich die Gauchos dann - wie schon in einer ähnlichen Situation im Viertelfinale gegen die Niederlande - in der Verlängerung noch mal berappelt haben.
Und die zweite Hälfte der Verlängerung bot dann endgültig noch mal mehr Aufregung als andere Endspiele in ihrer gesamten Spielzeit. Erst der Abstauber von Messi und jeder denkt schon, wie perfekt, dass er sich nun selbst zum lange ersehnten Weltmeistertitel schießt. Dann praktisch aus dem Nichts wieder ein Elfmeterpfiff und schon wieder der Ausgleich. (Bin auch kein Fan von Handelfmetern, wo der Abwehrspieler eigentlich versucht dem Ball noch irgendwie auszuweichen, aber ich denke den konnte man trotzdem pfeifen.) Getoppt eigentlich nur durch die 123. Minute in der zuerst ein Franzose frei vor dem argentinischen Torhüter auftaucht, aber dieser den Ball noch mit einem irren Handballtorwart-Reflex abwehrt, nur dass im direkten Gegenzug ein Argentinier eine sehr aussichtsreiche Kopfballchance neben das Tor setzt.
Neben dieser Aufregung ist dann das anschließende Elfmeterschießen fast ein wenig verblasst. 😉
Also wenn ich Messi wäre, dann würde ich jetzt direkt meine Fussballkarriere beenden. Was kann da noch kommen?
ARGENTINA!!!
…war jetzt nicht so wahnsinnig auffällig. Obwohl wahrscheinlich beide Tore nur fallen, weil sich jeweils ein ganzer Pulk marokkanischer Verteidiger auf Mbappé stürzt und der Ball dann mehr oder weniger glücklich zum freistehenden französischen Nebenmann durchkommt. Jedenfalls durchaus überraschend, dass dieses Halbfinale deutlich umkämpfter war, als das am Tag zuvor.
Von der Vermarktung her ist natürlich ein Finale Frankreich gegen Argentinien, Mbappé gegen Messi ein Traum. Besonders aus Sicht der Katarer, weil denen ja beide Stars über ihren Club PSG praktisch sowieso schon gehören. :rolleyes:
Wie auch immer. So langsam gewöhne ich mich auch an Fußballweltmeisterschaften ohne Deutschland. Hat irgendwie was den Spielen viel entspannter zuschauen zu können.
Von der Vermarktung her ist natürlich ein Finale Frankreich gegen Argentinien, Mbappé gegen Messi ein Traum. Besonders aus Sicht der Katarer, weil denen ja beide Stars über ihren Club PSG praktisch sowieso schon gehören. :rolleyes:
Wie auch immer. So langsam gewöhne ich mich auch an Fußballweltmeisterschaften ohne Deutschland. Hat irgendwie was den Spielen viel entspannter zuschauen zu können.
Mbappé?
Messi 😀
Ich hatte immerhin so moralische Skrupel, dass ich nicht in, sondern vor der Kneipe gewartet habe, um B. dann die Verantwortung in die Schuhe zu schieben. 🙂
Naja, das mit dem Rücken war der Plan - dumm halt, wenn es auf beiden Seiten Fernseher gibt. Sehr seltsam auch, wenn die beiden Fernseher unterschiedlich schnell sind und man noch Harry Kane anlaufen sieht, während hinter einem schon das Geschrei losgeht, weil er versammelt hat 😉
Na dann hoffe ich doch ihr habt das Etablisement sofort wieder unter Protest verlassen.
Oder euch zumindest mit dem Rücken zum Fernseher gesetzt. 😉
Oder euch zumindest mit dem Rücken zum Fernseher gesetzt. 😉