Gästebuch des edlen Jahrgangs

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19228 Einträge
17278 Torsten
schrieb am 10. August 2019 um 18:25
Nachdem das Pyro-Urteil hier ja keine Diskussion wert zu sein scheint, müsst ihr also nun mal wieder ein paar Geschichten aus meinem Urlaub ertragen.

Zum Beispiel war heute so was wie meine Generalprobe für die Zugspitz-Wanderung. Und sie ging natürlich in die Hose. Wenn auch nicht so wie gedacht. Wobei ja eine verpatzte Generalprobe sowieso ein gutes Omen sein soll. Aber der Reihe nach.

Ohne Bremse durch Frau und Kinder wollte ich mich jedenfalls mal in etwas alpinere Höhen vorwagen. Es wurde dann ein Vordringen auf 2600 Meter nach kurzen, knackigen 1000 Meter Aufstieg auf nur 5 Kilometer Wegstrecke. Und das gleiche auch wieder runter.

Soweit so gut, sogar meine Knie haben das anscheinend besser verkraftet als zuletzt die Abstiege von der Schwarzenbachtalsperre nach Forbach. Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass dabei das alpine Gelände allenfalls angerissen wurde und der Gipfel eigentlich auf 3021 Metern gelegen wäre. Aber es wurde am Ende halt schon arg steil. Und die Wolken sahen (kurzfristig) auch ein bisschen finster aus. Außerdem, wer macht schon eine Generalprobe, die höher ist als das eigentliche Ziel? Läuft man etwa beim Marathon-Training 50km Läufe? (Bernd, fall mir bei diesem Vergleich bitte nicht in den Rücken. ;-))

Wie man sieht, man kann sich also alles schönreden. Nein, der wahre Grund, warum die Wanderung ein Reinfall war, ist der, dass meine so schön eingelaufenen Wanderschuhe nach der Hälfte des Abstieges so aussahen. Der Rest des Weges fühlte sich dann an, wie in besonders lapprigen Birkenstock-Sandalen zu laufen.

Ob dies ein Zeichen ist, es mit der Zugspitze sein zu lassen?

Einen spektakulären Ausflug hatten wir auch gestern mit dem Auto. Die Großklockner-Hochalpenstraße hatte ich zuletzt als Kind 1983 besucht. Seit damals hat sich der Verkehr natürlich gewaltig gesteigert. Besonders die Menge an Holländern war sehr überraschend. Leider machten die meisten davon auch den Eindruck, sie wären noch niemals auf einen richtigen Berg gefahren.

Das beeindruckenste auf der Strecke ist jedenfalls die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe mit der tollen Aussicht auf den Großklockner und den Pasterze-Gletscher. Jedenfalls auf das, was von ihm übrig ist. In den Achtzigern konnte man sich noch mit einer Standseilbahn zum Gletcherrand fahren lassen und darauf einen Spaziergang unternehmen. Heute gibt es die Bahn immer noch. Nur bis zum Gletscher sind es noch mal mindestens hundert Meter Abstieg und anscheinend mehrere Kilometer (!!) Wanderung. Irgendwie bestürzend.
17277 Torsten
schrieb am 6. August 2019 um 19:11
Wir wären wohl kaum richtige Badener, wenn wir nicht auch als alleiniger Tabellenführer etwas zum Bruddeln finden würden. Aber schön ist es irgendwie doch, dass wir dies nun wenigstens zwei Wochen in Ruhe genießen dürfen.

Und ich schätze, wenn wir wieder im Abstiegskampf landen, dann sollte es auch wieder leerer werden im N3. (Mit der Option Südtribüne wollte sich ja in der Sommerpause sowieso niemand von euch ernsthaft befassen.) Andererseits war ja angeblich die letzte Saison, in die der KSC mit zwei Siegen gestartet ist, die Saison 2006/07...

Ansonsten frage ich mich hier in Österreich gerade ein bisschen, wie ich in zwei Wochen fit werden soll für die Zugspitze? Gut, die Aklimatisierung an die Höhenluft läuft und ist wahrscheinlich gar nicht mal die dümmste Idee. Die Everest Expeditionen lassen sich ja da auch immer ein paar Wochen für Zeit...
17276 Bernd
schrieb am 5. August 2019 um 11:42
Ich kann mich meinem Vorschreiber anschließen … macht kein Spaß, der Videobeweis. Mein persönlicher Videoschiedsrichter meinte auch, dass die Entscheidung definitiv falsch war und man das Tor nie und nimmer hätte zurücknehmen dürfen. Aber gut, bei dem Endergebnis kräht kein Hahn mehr danach. Andererseits - man weiß ja nie, ob am Ende der Saison nicht doch das Torverhältnis entscheidet, so dass uns das vielleicht schon noch auf die Füße fallen könnte. Wobei wir da auch gleich beim Thema unnötige Gegentore sind, von denen wir uns kurz vor Schluss schon wieder eins gefangen haben. Ich hoffe, es ist wirklich nur die Leichtsinnigkeit am Ende des Spiels mit dem sicheren Sieg vor Augen, aber auch das kann ganz schnell mal ganz blöd werden.
Wie auch immer, insgesamt ein durchaus gelungener und Mut machender Auftritt des KSC und ein schöner Start in die Saison. Weniger schön sind die "Umstände" im N3 … ich will den gemütlichen A1 zurück!
Es ist ja nicht nur die schiere Anzahl von Menschen, die für beengte Platzverhältnisse sorgen, es ist auch das Level des Fan-seins und die daraus resultierende Action während dem Spiel. Etwas körperliche Distanz ist zu den meisten N3-Besuchern dann doch angenehmer und ich brauche auch niemand, der mir "KAAAAAAAAAAARLSRUUUUHEE" ins Ohr brüllt. Vielleicht liegt es am Alter, aber der A1 war einfach deutlich ruhiger (vor allem auch von der Lautstärke her), da konnte man so schön vor sich hinbruddeln 😉


Auf jeden Fall: Spitzenreiter Spitzenreiter, hey, hey!!!
17275 s.
schrieb am 5. August 2019 um 05:51
Ja, das war etwas aufreibend, dieser Videobeweis. Zumal ich in dieser Situation überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Interessanterweise haben viele derjenigen, die Schiedsrichter und DFB unfältigst beschimpft haben, einige Minuten später selbst energisch den Videobeweis gefordert. Da sollte man doch als Fan wenigstens konsequent sein. Ich halte ihn jedenfalls nach dieser ersten Stadionerfahrung für absolut verzichtbar. Ab sofort jedes Mal nur mit Handbremse zu jubeln ist ätzend.

Eine andere Sache - wurden eventuell zu viele Karten für unsere Tribüne verkauft? So eng stand ich schon lange nicht mehr, und mein armer Nachbar musste die komplette erste Halbzeit auf einem Bein verbringen, weil er das andere nicht auf den Boden brachte. Ganz davon zu schweigen, dass Treppenaufgänge doch eigentlich freigehalten werden sollten.

Und wenn ich schon am meckern bin - 3 Gegentore in 2 Spielen ist ja nicht berauschend. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass wir weiterhin eine fast 100%ige Chancenauswertung haben. Auch wenn´s schön wäre.

Und noch eine letzte Bruddelei: wenn wir schon zum ersten Mal seit Menschengedenken im Wildpark ein Dach über dem Kopf haben, hätte es wenigstens regnen können!
17274 Paddy
schrieb am 3. August 2019 um 20:22
KSC Karlsruher
Grüsse aus Ettlingenweier
Bitte bo und Paddy
17273 Torsten
schrieb am 3. August 2019 um 18:59
Läuft ja bisher wirklich optimal für den KSC in der zweite Liga.

Sollten wir am Ende sogar noch gute Neuverpflichtungen haben??

Allerdings bin ich auch ein bisschen froh, dass ich nun unser erstes durch Videobeweis aberkanntes Tor nur durch den Live Ticker erleben musste. Und nachträglich in der Sportschau.

Klare Fehlentscheidungen zu korrigieren wäre ja an sich okay. Aber in einer Situation, wo man zwar sicher Foul pfeifen kann, wo dann aber Dresden noch genug Spielzüge Zeit gehabt hätte um einzugreifen? Das mag ja regelkonform sein. Aber Entschuldigung, dann ist die Regel eben Scheiße.
17272 Torsten
schrieb am 2. August 2019 um 12:07
Dieser Jim Jarmusch macht schon sehr merkwürdige Filme.
17271 Torsten
schrieb am 31. Juli 2019 um 15:21
Fast noch erstaunlicher finde ich ja, dass wir endlich jemanden gefunden haben, der uns den Stroh-Engel abnimmt.
17270 Bernd
schrieb am 31. Juli 2019 um 14:45
Allen Unkenrufen (auch hier im guestbook) zum Trotz: Pourié bleibt
17269 Torsten
schrieb am 29. Juli 2019 um 12:35
Na, als großer Hauptact, weiß ich nicht so recht. Aber um 19:00? Sicher, gerne.

Der gelungene Saisonauftakt des KSC soll hier natürlich auch noch erwähnt werden. Spielerisch war da zwar noch verdammt viel Luft nach oben, aber wenigstens hat die Chancenverwertung gestimmt und bis am Ende etwas der Schlendrian eingesetzt hat, war auch die Defensive recht stabil. Vor allem war Wehen allerdings wesentlich schlechter als letzte Saison. Naja, uns soll es recht sein.
17268 Bernd
schrieb am 28. Juli 2019 um 12:07
Zumindest dürfte jetzt klar sein, welche französische Band ganz hervorragend aufs FEST passen würde 😉
17267 Torsten
schrieb am 27. Juli 2019 um 22:48
So eine Disco hat auch mal wieder was
17266 s.
schrieb am 26. Juli 2019 um 06:17
Brutal finde ich die großen Kreuzungen, z.B. am Mühlburger Tor oder an der Yorckstraße. Wenn man da eine Weile an der roten Ampel steht, neben einem die dampfenden klimatisierten Autos mit ihren Abgasen, unter einem der schwarze Asphalt, über einem die pralle Sonne, in Bürokleidung mit Hemd, langen Hosen, Socken und Schuhen - das ist heftig.
17265 Torsten
schrieb am 25. Juli 2019 um 18:59
Dafür fühle ich mich immer sofort wie ein Tour de France Fahrer, wenn ich bei 40° vom Geschäft heimradle. Wobei ich es mit dem Fahrtwind gar nicht so schlimm finde. Die Schweißbrühe kommt erst, wenn man anhalten muss.

Aber das ein deutscher Temperaturrekord, der sich doch praktisch seit Jahrzehnten in zehntelgrad Schritten nach oben bewegt, nun heute gleich um 2 Grad gesteigert wird: we are truely fucked
17264 s.
schrieb am 25. Juli 2019 um 12:28
Siehst Du, genau wegen solcher Missverständnisse sollte es viel mehr echte Reggae-Konzerte geben!

Herr im Himmel, ist das warm. Habe gestern nacht zum ersten Mal auf der Terrasse draußen geschlafen, aber das war nicht so gut. Hat alles noch von der Tageshitze gestrahlt, so dass ich geschwitzt habe wie verrückt, ich habe etliche Stiche kassiert, die Isomatte war eigentlich zu dünn, um auf Stein zu liegen, und die nahe Südtangente ist nachts überraschend laut. Ich vermisse meine Altbauwohnung.
17263 Torsten
schrieb am 25. Juli 2019 um 10:54
Als Vater eines Kindes, das eine unerklärliche Aversion gegen jede Form von Kohlensäure in seinem Getränk hat, würden mich auch mal die Beweggründe interessieren, warum es im Hügelbereich kein stilles Wasser gibt. Außerhalb des Ticketbereichs gibt es das nämlich durchaus und ist auf den Getränkeständen auch gut sichtbar ausgezeichnet.

Hat das was mit Sicherheitsbedenken zu tun? (Dabei ist es doch eine viel größere Sauerei eine geschüttelte Sprudelflasche zu öffnen) Oder fehlt da nur komplett die Nachfrage?

Weil du auch Reggae erwähnst, S., und nicht der der einzige warst, der von Gentleman enttäuscht wurde. Lustigerweise kam mir das Konzert zwar auch ziemlich planlos vor, aber ich dachte, dass gehört wahrscheinlich bei Reggae irgendwie dazu. 😉
17262 s.
schrieb am 25. Juli 2019 um 06:22
Wenn ich die Band schon kennen würde, wäre es ja nichts Neues mehr. 🙂

Es gibt aber in Frankreich z.B. großartige Reggae-Festivals mit Künstlern, die aus irgendwelchen Gründen nie über die Grenze kommen. Und das wird es in anderen Genres sicher auch geben.

Und wenn wir gerade beim Tipps geben sind: stilles Wasser am Sonntagmorgen zu verkaufen wäre auch toll!
17261 Torsten
schrieb am 24. Juli 2019 um 15:30
Aber wie bekommen wir jetzt den Martin Wacker dazu, dass er unsere überragenden Vorschläge beim Booking für das nächste Fest berücksichtigt?

Und welche Hauptact tauglichen französische Bands meinst du eigentlich, S.? (Ich hab mir bei der Vertonung meines letzten Frankreichfilms schon ein bisschen schwer getan bei der Recherche.)
17260 Bernd
schrieb am 22. Juli 2019 um 13:57
Mein Fazit ist einfacher:
Wäre ich nicht da gewesen, hätte ich auch nix verpasst. Habe ich Samstag offenbar auch nicht. Trotzdem werde ich für nächstes Jahr wohl wieder Karten holen - verkaufen kann ich sie immer noch.
17259 Torsten
schrieb am 22. Juli 2019 um 08:33
Ein weiteres Fest ist zu Ende gegangen. Solide, aber arg unspektakulär. Zumindest fällt es mir ausgesprochen schwer zu sagen, was eigentlich mein persönliches Highlight war. Jedenfalls in musikalischer Hinsicht. Was das drumherum betrifft ist es natürlich auch von mir eine besondere Erwähnung wert, dass Gentleman auf dem riesengroßen Hügel unter den zehntausenden Menschen ausgerechnet unserem Platz einen Besuch abgestattet hat.

Es war aber aus meiner Sicht auch kein Totalausfall bei den Auftritten dabei, obwohl der Sonntags-Top Act – jedenfalls solange wie ich ihn verfolgt habe – schon ein wenig wirkte, als hätten sich ein paar Nachmittags-Bands in der Uhrzeit ihres Auftrittes vertan. (Was dann auch die Frage meines Vorredners beantworten sollte.)

So sehr ich mir auch ein paar mehr Punks oder Alternative Rocker auf der Bühne wünschen würde, muss ich doch auch den extrem mainstreamigen Entertainer-Qualitäten eines Max Giesinger einen gewissen Respekt zollen. Das ist zwar alles sicher nicht mal halb so spontan, wie getan wird. Zum Beispiel waren die Coverversionen beim angeblich so improvisierten Wunsch-Konzert alle eine Spur zu perfekt. Aber gut, Max versucht sich an Rammstein – ist zumindest mal nicht langweilig.

Und die Zugabe im neuen KSC-Trikot zu spielen, gibt auch immer ein paar Pluspunkte von mir. Da bin ich halt sehr einfach gestrickt. 😉
17258 s.
schrieb am 22. Juli 2019 um 08:21
Wie war der Sonntagabend noch auf dem Fest?

Es war ja wieder nett dieses Jahr, aber halt nichts Besonderes. Vielleicht sollte man das Konzept überdenken, immer die gleichen Bands zu buchen. Gerade bei unseren französischen Nachbarn sollte es doch noch Neues zu entdecken geben.

Von Gentleman war ich enttäuscht. Da war nicht viel Reggae, immer nur abgebrochene Lieder (so hörte es sich für mich zumindest an). Zu viel gekifft? Immerhin besucht er uns auf dem Hügel. Wie er uns wohl gefunden hat, obwohl ich kein Jamaica-Trikot trug?
17257 Bernd
schrieb am 19. Juli 2019 um 13:41
Und um wieder zur Musik zurückzukommen:
Jedes mal, wenn im Radio diese völlig beschissene neue Version von Narcotic kommt, krieg ich Aggressionen ob der Verhunzung dieses Meilensteins unserer Jugend! Eine Frechheit, sowas gehört verboten!
17256 Bernd
schrieb am 19. Juli 2019 um 07:57
Naja, wer weiß wie vielen Kartenkäufern es genauso geht wie uns - man muss die Karten gleich kaufen, weil man sonst keine mehr kriegt, und da die Hoffnung auf die eine oder andere Lieblingsband eben da ist, bleibt einem ja nix anderes übrig.

Aber um mal kurz abzuschweifen: Grundsätzlich finde ich es schon prima, dass nun auch in Karlsruhe Fahrraddemos stattfinden, aber vormittags um 11:00 ist jetzt nicht unbedingt eine Zeit, zu der ich auch teilnehmen könnte. Wobei … zur Fridays for Future-Zielgruppe gehören wir ja auch nicht (mehr).
17255 Torsten
schrieb am 18. Juli 2019 um 10:54
Die Tatsache, dass die Karten immer noch jedes Jahr weggehen wie warme Semmeln, spricht schon ein bisschen dafür, dass die Fest-Macher einen weit besseren Draht zum Geschmack der Massen haben, als unser kleiner Kreis hier im Guestbook.

Andererseits fühle ich mich selbst dadurch natürlich unter Druck zu setzen, mit dem Kartenkauf nie zu warten bis alle Acts veröffentlicht sind. Man fürchtet eben irgendwann könnte man ja doch was verpassen. Es wird auch wahrscheinlich noch drei, vier Jahre mit so einer Musikauswahl wie dieses Jahr benötigen, bis ich von dieser Angst geheilt bin. 😉

Ansonsten bin ich beim Thema Musik froh, dass ich im Urlaub Radio Freccia entdeckt habe, und jetzt dank Internetradio neben guter alter Musik auch ein paar neuere Band kennenlernen kann. Frag mich nur, warum es in Deutschland keine brauchbaren Radiosender gibt?
17254 Bernd
schrieb am 18. Juli 2019 um 09:16
Aus meiner Sicht besteht genau bei der Zielgruppe das Problem - wer soll die eigentlich sein? Welche "Jugend"? Die heute 16-22-Jährigen kann man mit Fettes Brot eigentlich nicht mehr anlocken, hatten diese doch ihre größten Hits in einer Zeit, als diese "Jugend" noch gar nicht auf der Welt war. Gut, das ist bei uns und den Beatles auch nicht anders, aber die sind wenigstens nicht mehr auf Festivals rumgetingelt.
Irgendwie finde ich mich beim FEST nicht mehr so heimisch und auch nicht mehr so angesprochen wie früher. Man könnte daraus natürlich die Konsequenz ziehen und das Ganze abhaken, aber da ich die Hoffnung auf Toco auf der besten aller denkbaren Locations für "Drüben auf dem Hügel" und Manu Chao doch noch nicht ganz aufgegeben habe, werde ich vermutlich auch für nächstes Jahr wieder Karten kaufen. Weitergeben kann ich sie dann ja immer noch - die Tochter meiner Cousine (16) freut sich 😉
17253 s.
schrieb am 18. Juli 2019 um 06:00
Vielleicht ist es die Jugend, die ja die eigentliche Zielgruppe des Fests ist, die langweilig ist? Bzw. gibt es vielleicht noch die Abwechslung und das Anarchische im Musikgeschmack der Jugend, es darf heutzutage aber nicht mehr auf die Bühne gelassen werden? Bands wie Ska-P oder Irie Revoltés gab´s jedenfalls schon länger nicht mehr. Und ein bißchen mehr Ethnokacke dürfte es von mir aus gerne sein - das sollte doch zu kleinem Budget möglich sein.
17252 Torsten
schrieb am 17. Juli 2019 um 09:03
Am Alter liegt das nicht. Es ist nur einfach eine unglaublich langweilige Musikauswahl dieses Jahr bei Das Fest. Wobei bei mir persönlich der Freitagabend sogar das größere Gähnen auslöst. Samstags sollte Fettes Brot schon genügend Entertainment bieten, wenn man Max Giesinger überstanden hat. Nicht mal die Nachmittagsacts klangen im Programmheft besonders interessant.

Irgendwie erinnert mich das Booking an die Transferpolitik des KSC: viel zu viel Wert auf Altbekanntes (dort eben die ganzen Sandhausener und dieses Jahr die vielen Ösis) anstatt es mal mit dem Nachwuchs zu versuchen. Oder es ist halt bei beiden wirklich die Resterampe, die man für ein kleines Budget bekommt?
17251 Bernd
schrieb am 16. Juli 2019 um 13:39
Tja, wir werden alle nicht jünger. Eher älter - auch wenn die Tradition der Gratulationen im guestbook irgendwie eingeschlafen ist. Andererseits ist ein persönlicher Händedruck auch besser … selbst mit einer halben Stunde Verzögerung (die natürlich ebenfalls auf das Alter zurückzuführen sein könnte) .

Um mich selbst mache ich mir so langsam auch Sorgen - noch nie hatte ich so wenig Lust auf DAS FEST wie dieses Jahr und absichtlich einen Samstag geschwänzt habe ich bisher noch nie. Aber Fettes Brot locken mich nun so überhaupt gar nicht hinter dem Ofen vor und auf den ganzen Trubel hab ich auch keine Lust, das reicht mir Freitag und Sonntag.

Lange Rede kurzer Sinn: die Welt geht vor die Hunde, und wir mit. Wo soll das alles noch hinführen?
17250 Torsten
schrieb am 15. Juli 2019 um 11:17
Was für ein anstrengendes Wochenende. Vier Stunden Schlaf von Samstag auf Sonntag sind einfach zu wenig in meinem Alter.

War aber auch fast klar: wenn man 16 Schulkinder in ein großes Zelt steckt, dann bekommt das erste, das aufwacht, den ganzen Rest gleich auch mit wach. (Man kann natürlich sagen, selbst schuld, dass die Papas nicht früher ins Bett gegangen sind.)

Ansonsten haben die Kinder das teilweise ungemütliche Wetter aber erstaunlich gut weggesteckt. Auf unseren Frankreichtouren in der Vergangenheit hätten wir bei so Regen wahrscheinlich schon angefangen über eine alternative Reiseroute nachzudenken. Also von wegen verweichlichte Jugend und so. Allerdings hätte ich nicht mit so einer Menge Zweitklässler gerechnet, die fragen, ob sie ein Bier bekommen können.

So als Lehrer hat man es auch nicht leicht.

Und ein schön eingeebneter Campingplatz hat beim Zelten gewisse Vorteile vor einem Acker, der wohl vor kurzem noch als Schafsweide benutzt wurde.

Den KSC Familientag habe ich natürlich auch pflichtgemäß besucht. Waren auch schon mal mehr Leute dort. Was zwar zu einem guten Teil am Wetter gelegen haben dürfte, aber jedenfalls hatte das geschrumpfte Publikum teilweise schon Probleme mit dem Rufen der Nachnamen unserer letztjährigen Spieler. Von den schwierigen Namen der ganzen Ösi-Neuverpflichtungen völlig zu schweigen.

Und das Überangebot an Stürmern in unserem Kader weckt bei mir ein gewisses mulmiges Gefühl, dass der Verein einen Last-Minute-Wechsel von Pourié wohl doch nicht komplett ausschließt.
17249 s.
schrieb am 15. Juli 2019 um 09:50
Marketing wird überschätzt. Seit mein Marketing-Kollege in Urlaub ist, laufen unsere Buchungen viel besser. 🙂
17248 Torsten
schrieb am 11. Juli 2019 um 19:33
Wenn ihr euch, so wie ich, schon mal gefragt habt, wo eigentlich das neue KSC-Trikot bleibt.

Dazu hat der KSC einen Trailer ins Netz gestellt, um die Spannung ins Unermessliche zu steigern. Wobei, verstehe ich das Filmchen richtig? Muss das arme ältere Pärchen nun unsere ganzen Trikots schneidern?

Marketing ist einfach zu hoch für mich...
17247 s.
schrieb am 5. Juli 2019 um 06:20
T., Deine Karte aus Sardinien ist gestern angekommen! Es lebe die Post!
17246 s.
schrieb am 2. Juli 2019 um 08:37
Ich bin mir sicher dass Aristoteles das auch erst in fortgeschrittenem Alter formuliert hat. 🙂
17245 Bernd
schrieb am 2. Juli 2019 um 08:08
Als ob du dich früher daran gehalten hättest, insbesondere was Alkohol angeht 😉
17244 s.
schrieb am 2. Juli 2019 um 06:10
Naja, die hatten beim Radeln sicher keinen Anhänger mit 2 Kindern hinten dran! 😉

Im Ernst - das ist schon ganz schön bekloppt. Ich habe ja großen Respekt vor so einer Leistung, und es ist faszinierend, zu was der menschliche Körper in der Lage ist. Aber bloß weil es möglich ist, muss man es noch lange nicht machen. In diesem Fall halte ich es mit Aristoteles, wie es uns Herr Neumann im Ethik-Unterricht nahegebracht hat: Übermaß und Mangel meiden und die Mitte suchen. 🙂
17243 Bernd
schrieb am 1. Juli 2019 um 15:03
Mir scheint, ich hab am Donnerstag und Freitag was verpasst. Naja, selbst schuld.

Dafür war mein Sonntag beim Ironman in Frankfurt zwar durchaus anstrengend - und dies, obwohl ich mich überhaupt nicht sportlich betätigt habe, sondern nur als Zuschauer dabei war - aber auch extrem beeindruckend. Was für eine geile Veranstaltung, top Stimmung und Athleten, die ob ihrer Leistung bei dem Wetter eine riesige Portion Respekt verdient haben. Wie naiv von mir zu denken, dass ein Marathon eine herausragende sportlich Leistung ist - im Vergleich zu einem Ironman ist das ein Kindergeburtstag, bei dem Mann mit einem kühlen Bier in der Hand gemütlich aus sicherer Entfernung zuschaut, während Frau sich um alles kümmert. Wer schon bei normalen Radfahrten über lächerliche Distanzen zur Abkühlung in den Bach springen muss, mag erahnen, wie mörderisch die Bedingungen gestern waren. Während die Sieger es nach ca. 8 Stunden hinter sich hatten, ging es für die "normalen" Teilnehmer (wobei normal in diesem Zusammenhang eher unpassend ist) zu dem Zeitpunkt erst noch auf die Marathon-Strecke. Bei 40 Grad. Im Schatten. Echt krasser Scheiss und wirklich großes Kino.

Zum Glück bin ich inzwischen vernünftig genug und vor allem zu alt, um mit sowas anzufangen …
17242 Torsten
schrieb am 1. Juli 2019 um 11:32
Ja, war schön mal wieder im Pub. Wieder zurück zu Hause, irgendwie. Die Monday Boys scheinen auf jeden Fall einigen Eindruck hinterlassen zu haben.

Musikalisch hätte mein Freitagabend aber kaum verschiedener von meinem Samstagabend sein können.

Auf der einen Seite, the one and only Lesley. Zwar nicht mehr so textsicher und schneller außer Atem, aber ansonsten wirklich in jeder Hinsicht genauso perfekt wie früher. (Ich entschuldige mich auch dafür, wenn ich vielleicht etwas überfordert damit gewirkt habe, einer 75-jährigen Frau von einem Barhocker runterzuhelfen. Aber sind ja am Ende alle heil unten angekommen.)

Auf der anderen Seite dann Muse mit Stadion-Rock der bombastischen Sorte und allem was zu einer Rock’n’Roll-Größenwahn-Tour so dazugehört: aufblasbare Riesenmonster à la Pink Floyd und … öhm … haufenweise Backgroundtänzer. Der mit Abstand größte Kritikpunkt an dem Konzert ist dann auch, dass es einfach mindestens eine halbe Stunde später hätte anfangen müssen, da einige der ausgeklügelten Beleuchtungseffekte gar nicht so richtig rüberkamen, weil es noch zu hell war.

Ansonsten war es wahrscheinlich wirklich nicht das beste Wetter für einen Städtetrip, auch wenn wir extra ins Schokoladenmuseum gegangen sind, mit der Überlegung, dass dort eine Klimaanlage für das Überleben der Ausstellungsstücke lebensnotwendig sein müsse. (Es gab dann dort aber auch ein Tropenhaus mit Kakao-Pflanzen und das ober Geschoß der Ausstellung war definitiv nicht klimatisiert.) Unser Konzert-Sitzplatz im Oberrang hatte ebenfalls viel von Dachgeschoßwohnung, auch wenn wir nicht mal direkt in der Sonne saßen. Von den vollgestopften Straßenbahnen, mit entsprechenden Sauna-Temperaturen, die hin- und zurück zum Stadion fuhren, sowieso komplett zu schweigen.

Der angenehmste Ort in Köln am Wochenende war somit auf der Aussichtsplattform des Doms und zwar genau dort wo der Wind zwischen Nord- und Südturm durchpfeift. Der Weg dorthin war aber selbstverständlich auch recht schweißtreibend.

Leider hat mich die gestrige Heimfahrt, dann auch noch zu der Erkenntnis gebracht, dass in der kommenden Klima-Apokalypse der Service des Deutschen Bahn wahrscheinlich lange vor dem Autoverkehr zusammenbrechen wird. Es wird jedenfalls ein klein bisschen Überredung meinerseits benötigen, bis ich Ute wieder zu einer Bahnreise motivieren kann. 😉
17241 s.
schrieb am 1. Juli 2019 um 06:49
Younger than ever. Eine Göttin. Donnerstag und Freitag waren die herrlichsten Kneipenabende seit langem. Wenn das früher immer so war (woran ich nicht zweifle), hatten wir in der Tat eine perfekte Jugend. 🙂


Es ist mindestens genauso lange her, dass ich einfach so beim Radeln anhalte, um zur Abkühlung in einen Bach zu springen. Aber gestern ging es beim besten Willen nicht anders. Was für eine Hitze.
17240 Torsten
schrieb am 28. Juni 2019 um 21:14
Kurz und knackig. Aber was für eine Show. Was für eine Stimme.
17239 s.
schrieb am 28. Juni 2019 um 13:17
Eine blaue Nacht in Nürnberg?
17238 Torsten
schrieb am 28. Juni 2019 um 11:07
Hier ist der Spielplan für die nächste Zweitligasaison.

Hmm, letzter Spieltag Auswärtsspiel in Fürth. Das kann nur eines bedeuten, oder?
17237 s.
schrieb am 28. Juni 2019 um 09:32
Ja, aber XL sieht an mir halt nicht gut aus.

So habe ich das auch versucht daheim zu vermitteln - eine Gelegenheit, die im Leben nicht mehr kommen wird.
17236 Torsten
schrieb am 28. Juni 2019 um 08:26
Nachdem du dich beschwert hast, dass deine Kleidung in den Umzugskartons verschollen ist, sollte dir doch so ein neues T-Shirt gerade recht kommen, oder S.?

Ich frage mich eher, ob ich eine Guiness Christbaumkugel wirklich brauche.

Und auch wenn ich heute morgen ziemlich müde bin. Lesley & James muss man sich eigentlich schon geben. Dieses Mal dürfte es wirklich die letzte Gelegenheit sein...
17235 s.
schrieb am 28. Juni 2019 um 07:14
By the way - braucht jemand ein Guiness-Shirt in Größe XL (originalverpackt)?
17234 s.
schrieb am 28. Juni 2019 um 06:05
Ja, das war ganz großartig gestern abend. Auch wenn ich mich frage ob es schmeichelhaft ist, mit Mitte 40 noch als "kid" bezeichnet zu werden.

Heute abend wieder? 🙂
17233 Torsten
schrieb am 27. Juni 2019 um 22:30
Oh Mann. Dieser Monday Boy hier sollte schon längst im Bett liegen. Aber wie hätte man bei solch prominenten Gästen früher gehen sollen?
17232 s.
schrieb am 27. Juni 2019 um 06:30
Erst zwei Nächte in der neuen Wohnung, und schon hat die ganze Familie heftigste Sehnsucht nach dem kühlen Altbau der Kaiserallee. Ich wusste gar nicht wie sehr man schwitzen kann. Besonders unangenehm, wenn sämtliche Klamotten noch unauffindbar in irgendwelchen Kartons stecken, abgesehen davon dass man noch gar keinen Kleiderschrank hat, wo man sie reinräumen könnte, wüsste man wo sie wären.
17231 Torsten
schrieb am 26. Juni 2019 um 15:04
Na dieses "warum" sollte doch klar sein, oder? Der Klimawandel ist es oder zweifelt noch jemand daran, dass wir uns zukünftig jährlich auf dieses Wetter gefasst machen dürfen. (Das Schlimmste ist jedenfalls, wenn man bei der Hitze nach zwei, drei Tagen seine Wohnung nicht mehr kühl bekommt.)

Was den Fest-Headliner anbelangt, bin ich ja sowieso immer skeptisch bei allen Dingen, die keinen eigenen Wikipedia-Artikel haben. 😉
Nicht mal das Festival aus dem das entstanden ist und das ja wohl recht prominent besetzt gewesen sein muss, ist dort eine Erwähnung wert. (Oder meine Google Fähigkeiten lassen mich im Stich.)

Und wenn wir schon Fragen sammeln: Warum ist der Dauerkarten-Verkauf beim KSC wieder so verpeilt?
17230 Bernd
schrieb am 26. Juni 2019 um 14:26
Ich schließe mich den Fragen an.

Ergänzend: Und warum ist das so verdammt warm hier?
17229 Torsten
schrieb am 25. Juni 2019 um 10:52
Der Sonntags-Headliner für Das Fest stellt mich wieder mal vor einige Rätsel.

Was soll das sein? Was ist das überhaupt für Musik? Warum hält man das so lange geheim? Und muss man das sehen?