Hmm, ja, dass es nun wirklich nur noch einen einzigen Stehplatzbereich für die Heimfans geben wird muss man erst mal schlucken. Ich fand den Abstand zu den Ultras je immer sehr angenehm, man konnte deren Choreos perfekt sehen und wurde vom Gesang nicht so gestört. Nun heißt es halt alternativlos – zumindest wenn wir weiterhin stehen wollen - mittendrin statt nur dabei.
Wobei sich das natürlich etwas im Block (bzw. den Blöcken) verteilen wird. 9000 Stehplätze sind angesichts unserer aktuellen Zuschauerzahlen schon ein Wort. In den A1 dürfen ja aktuell nicht mal mehr 3000 Menschen auf einmal, was einem zumindest mal eine Vorstellung von den Ausmaßen des neuen Stadions gibt. (Wobei, wenn man alles zusammenzählt, dann werden wohl schon ein paar weniger Stehplätze zur Verfügung stehen als jetzt.)
Lobenswert zumindest, dass die Stehplätze offenbar nicht als Klappsitze realisiert werden, wie es in einigen anderen Stadien der Fall ist. (Wobei genau das wahrscheinlich am ehesten unserem Alter angemessen wäre. :p )
Eine andere Sache hat mich aber gestern Abend noch ins Grübeln gebracht. Dass alle Essens- und Getränkestände auf dem abgeflachten Wall untergebracht sind und man dort auch um das Stadion rumlaufen kann, klingt ja erst mal nach einer feinen Sache. Nur dass dann da auch die Drehkreuze und die Einlasskontrollen mit integriert werden, finde ich nicht so optimal. Denn so wird aus einem „cool, wir können das Nach-dem-Spiel-Bier bei Regen unter einem Dach trinken“ schnell ein „wir müssen unser Nach-dem-Spiel-Bier eingesperrt zwischen Toiletten und Fressständen unter reichlich Betondecke trinken, in mutmaßlich zugiger Parkhausatmosphäre und eine Aussicht nach draußen zu den Bäumen – für die ja extra ein Baumplan erstellt wurde – wird einem unter Umständen durch die Fressstände versperrt“.
Aber es ist nun mal, wie es ist. Man wird sich daran gewöhnen. Wie an das gesamte Stadion. Hässlich finde ich es jedenfalls nicht. Ist halt nur, dass die neuen Dinger irgendwie alle so gleich aussehen. Wahrscheinlich gibt es einfach nicht so viele verschiedene Möglichkeiten möglichst viele Menschen möglichst nahe so um ein Spielfeld zu gruppieren, dass alle gut sehen. (Außer den armen Leuten in den Ecken hinter den neuen Doppelstocklogen, die wohl gar nichts mehr sehen. Wobei die Plätze anscheinend laut Architekt gar nicht mitgezählt werden. Nur warum sind sie dann da?)
Die einzigen Freiheitsgrade, die es dann im modernen Stadionbau noch gibt sind das Fassungsvermögen (bzw. die Aufteilung ins Sitz- und Stehplätze – nur war halt nicht zu erwarten, dass ausgerechnet der KSC hier freiwillig auf Geld verzichtet, indem er weiterhin Stehplätze an den Längsseiten anbietet) und irgendwelche architektonische Mätzchen bei der Überdachung. Für welche dem KSC bzw, der Stadt aber klarerweise das Geld fehlt. Da können die Bauherren noch so sehr von ihren Y-Trägern schwärmen, der gemeine Fan will halt gleich wieder Beleuchtungseffekte à la Allianz Arena sehen – jedenfalls den Wortmeldungen aus dem Publikum nach.
Bemerkenswert ins diesem Zusammenhang fand ich noch die Anmerkung von OB Mentrup in seinen Schlussworten, dass im Anbetracht der letzten zwei Spielzeiten doch ein Stadion für 24.000 Zuschauer vielleicht auch gereicht hätte – nur war das Planungsverfahren halt schon gestartet und konnte nicht mehr so einfach geändert werden…
Wobei sich das natürlich etwas im Block (bzw. den Blöcken) verteilen wird. 9000 Stehplätze sind angesichts unserer aktuellen Zuschauerzahlen schon ein Wort. In den A1 dürfen ja aktuell nicht mal mehr 3000 Menschen auf einmal, was einem zumindest mal eine Vorstellung von den Ausmaßen des neuen Stadions gibt. (Wobei, wenn man alles zusammenzählt, dann werden wohl schon ein paar weniger Stehplätze zur Verfügung stehen als jetzt.)
Lobenswert zumindest, dass die Stehplätze offenbar nicht als Klappsitze realisiert werden, wie es in einigen anderen Stadien der Fall ist. (Wobei genau das wahrscheinlich am ehesten unserem Alter angemessen wäre. :p )
Eine andere Sache hat mich aber gestern Abend noch ins Grübeln gebracht. Dass alle Essens- und Getränkestände auf dem abgeflachten Wall untergebracht sind und man dort auch um das Stadion rumlaufen kann, klingt ja erst mal nach einer feinen Sache. Nur dass dann da auch die Drehkreuze und die Einlasskontrollen mit integriert werden, finde ich nicht so optimal. Denn so wird aus einem „cool, wir können das Nach-dem-Spiel-Bier bei Regen unter einem Dach trinken“ schnell ein „wir müssen unser Nach-dem-Spiel-Bier eingesperrt zwischen Toiletten und Fressständen unter reichlich Betondecke trinken, in mutmaßlich zugiger Parkhausatmosphäre und eine Aussicht nach draußen zu den Bäumen – für die ja extra ein Baumplan erstellt wurde – wird einem unter Umständen durch die Fressstände versperrt“.
Aber es ist nun mal, wie es ist. Man wird sich daran gewöhnen. Wie an das gesamte Stadion. Hässlich finde ich es jedenfalls nicht. Ist halt nur, dass die neuen Dinger irgendwie alle so gleich aussehen. Wahrscheinlich gibt es einfach nicht so viele verschiedene Möglichkeiten möglichst viele Menschen möglichst nahe so um ein Spielfeld zu gruppieren, dass alle gut sehen. (Außer den armen Leuten in den Ecken hinter den neuen Doppelstocklogen, die wohl gar nichts mehr sehen. Wobei die Plätze anscheinend laut Architekt gar nicht mitgezählt werden. Nur warum sind sie dann da?)
Die einzigen Freiheitsgrade, die es dann im modernen Stadionbau noch gibt sind das Fassungsvermögen (bzw. die Aufteilung ins Sitz- und Stehplätze – nur war halt nicht zu erwarten, dass ausgerechnet der KSC hier freiwillig auf Geld verzichtet, indem er weiterhin Stehplätze an den Längsseiten anbietet) und irgendwelche architektonische Mätzchen bei der Überdachung. Für welche dem KSC bzw, der Stadt aber klarerweise das Geld fehlt. Da können die Bauherren noch so sehr von ihren Y-Trägern schwärmen, der gemeine Fan will halt gleich wieder Beleuchtungseffekte à la Allianz Arena sehen – jedenfalls den Wortmeldungen aus dem Publikum nach.
Bemerkenswert ins diesem Zusammenhang fand ich noch die Anmerkung von OB Mentrup in seinen Schlussworten, dass im Anbetracht der letzten zwei Spielzeiten doch ein Stadion für 24.000 Zuschauer vielleicht auch gereicht hätte – nur war das Planungsverfahren halt schon gestartet und konnte nicht mehr so einfach geändert werden…